Page 117 - Gespräche mit Gott über Geld
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Während ich dieses Gespräch aufzeichne, fahren draußen unsere
Bauern mit ihren großen Traktoren und Landmaschinen durch Berlin.
Direkt unter meinem Fenster. Ich möchte weinen, wenn ich das sehe
und erlebe. Sie gehen mit ihren Höfen zugrunde, weil sie nicht mehr
wirtschaftlich arbeiten können. Sie sehen keine andere Möglichkeit, als
mit einem solchen Konvoi durch die Hauptstadt ihren Protest zu
äußern. Vor wenigen Wochen hungerten Bäuerinnen vor dem Kanzler-
amt. All das wird ihnen nichts helfen. Sie werden ihre Betriebe stilllegen
müssen, sie werden vollends ruiniert werden, wenn nicht der Fehler im
Geld behoben wird. Für uns heißt das später dann: Keine Milch, keine
Butter, kein Dinkel und auch sonst nichts. Hilf uns großer Gott, ein
solches Ende kann uns doch nicht beschieden sein.
EIN solches Ende ist euch auch nicht beschieden, doch die Wahl, wohin
die Reise geht, trefft ihr. Setzt euch in Bewegung, macht euch auf, die
Dinge in Ordnung zu bringen und alles wird gut.
Viele Menschen, die verstanden haben, um was es hier wirklich geht
und wie dringend die richtigen Schritte eingeleitet werden müssen,
fragen sich an dieser Stelle hoffentlich, was sie nun tun können. „Wie
kann ich als einzelner Mensch an unserem Geld etwas ändern und was
kann ich konkret tun?“ – so fragen sich bestimmt einige, die uns bis
hier gefolgt sind.
DIESEN Menschen muss gesagt werden, dass das Geldproblem nicht
von einem einzelnen Menschen oder einer einzelnen Gruppe gelöst
werden kann. Es muss ihnen aber gesagt werden, dass das Problem
gelöst werden muss. Dringlichst. Geschieht dies nicht, sind alle Mühen
und Anstrengungen des Einzelnen vergebens. Keiner wird sich retten
können, geschweige denn, so weiterleben wie bisher. Obwohl das
Geldproblem nicht von einem einzelnen Menschen gelöst werden kann,
kommt es doch auf jeden einzelnen Menschen an, der sich mit diesem
Thema befasst und sich euch anschließt, die Welt zu retten. Denn das
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