Page 14 - Der Prophet und das Geld
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Kreislauf   des  Lebens  eingebettet   und  eure  Furcht   hat  euch   etwas
           schaffen lassen, das diesem Kreislauf nicht eingegliedert werden kann.
           Und so habt ihr ein Geld geschaffen, das nicht vergänglich ist und daher
           tot. Ein Geld, das ewig hält. Länger als alles Geschaffene und länger als
           ihr selbst. Doch eurer Angst könnt ihr nicht aus dem Wege gehen, sie
           kehrt wieder mit noch mehr Schrecken und noch mehr Angst. Doch weil

           ihr der Furcht und Angst nicht ins Auge blicken wolltet und sie auch
           nicht in euch bleiben konnte, so habt ihr sie dem Gelde eingepflanzt,
           das seit diesem Tag seinen ebenso fruchtbaren wie furchtbaren Dienst
           erweist. Dies wird so sein bis zu dem Tage, an dem ihr eurer Angst ins
           Auge blickt  und ihr  wahrhaft begegnet. An diesem Tag  werdet  ihr
           erkennen, dass eure Furcht unbegründet ist und ihr Vertrauen in das
           Leben fassen könnt. In den Prozess, der alle wohl ernährt und hinauf
           führt in die zarten Gefilde der Muse. An diesem Tag werdet ihr das Geld
           in diesen Prozess als ebenbürtiges Teil einordnen und ihm sein Bessersein

           und Außenseitertum nehmen. Es wird dienen, wie die Maschine dient
           und die Erde. Es wird seinen Zweck erfüllen und alles Geerntete und
           Geschaffene tauschen, ohne etwas für sich zu nehmen, denn das Geld
           braucht nichts. Rastlos und ungehindert wird es seine Bahnen ziehen
           und euch miteinander verbinden wie die Straßen, die euch zueinander
           führen.






















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