Page 78 - Gespräche mit Gott über Geld
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RICHTIG.  Diese   Information  ist  auch  für  jene  wichtig,   welche   die
           Abschaffung des Bargeldes für eine reale und praktikable Möglichkeit
           halten.
            Ja, sie alle müssen wissen, dass die elektronischen Formen von Geld
           nur „Ableitungen vom Bargeld“ darstellen. Sie sind Anspruch auf Geld
           und nicht selbst schon Geld. Girokonten und Sparkonten, Aktien und
           Schecks machen nur Sinn, weil es das Bargeld gibt und ich am Ende
           auf dessen Auszahlung bestehen kann. Genau deshalb muss auch am
           Anfang immer eine Einzahlung von Bargeld erfolgt sein – zumindest
           solange wir  von „normalen Wirtschaftsteilnehmern“  reden,   die  im
           Fachjargon  auch  „Nichtbanken“   genannt   werden,   und  nicht  von
           Notenbanken. Zwischen Einzahlung und Auszahlung kann das Geld in
           jeder beliebigen elektronischen Form unserer Geschäftswelt zur Ver-
           fügung stehen. So lange es will und so oft es will. Doch das Alpha und
           Omega der Wirtschaftswelt ist und bleibt das Bargeld.
            WENN  es euch gelingt, euch das Wissen um das „kontrollierte und
           zielgerichtete Begrenzen“ für euer Geld zu erobern, dann habt ihr in
           Geldfragen gewonnen. Diese Idee wird für jene schwierig anzunehmen
           sein,  die  glauben,  dass  die  „virtuelle   Grenzenlosigkeit“  bereits  Fülle
           bedeuten würde. Doch etwas, das ihr nicht begrenzen könnt, entzieht
           sich eurer Kontrolle, setzt euch der Machtlosigkeit aus und macht euch
           damit ohnmächtig.

            Es gibt gerade in spirituellen Kreisen eine Lieblingsidee, die lautet,
           dass der Mensch auf einer höheren Stufe des Bewusstseins kein Geld
           mehr brauche und sich dann jeder überall nehmen könne was er haben
           möchte, weil ja alle aus „innerem Antrieb“ munter produzieren.
            ICH  kenne diese Ideen und kann dir sagen, dass sie einem unklaren
           Denken über den Zwang entstammen. Weil heute das „Geldverdienen“
           mit Zwang verbunden ist, verorten diese Menschen den Zwang im Geld.
           Sie wollen den Zwang loswerden. Das Leben soll freiwillig sein.




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