Page 80 - Gespräche mit Gott über Geld
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nisse des Körpers wäre demnach „spirituell“. Manchmal möchte ich
euch fragen: „Meint ihr das wirklich ernst?“
Puh, das ist harter Tobak. Das will erstmal verdaut sein.
ES mag euch hart ankommen, euch von falschen Gedanken und Ideen
zu trennen, doch noch härter wird euer Leben sein, wenn ihr dies nicht
tut.
Ja, das ist wohl wahr. Was ich aber noch nicht ganz verstehe, ist, wie
Zwang und Geld nun zusammenhängen?
GELD ist das, was euch völlig problemlos eure Bedürfnisse befriedigen
lässt. Überall auf der Welt. Geld zu haben bedeutet, dass sich der
Befriedigung eurer Bedürfnisse nichts in den Weg stellt. Geld überwin-
det jede Barriere, meistert jede Schwierigkeit, begegnet jeder Not. Mit
Geld empfindet ihr keinen Zwang. Ohne Geld schon. Geld in der Tasche
des Einzelnen ist sein Schlüssel zur Freiheit, zu einem freudigen Leben.
Geld macht Möglichkeiten. Für das Geld gilt ein Sprichwort aus China,
das vor langer Zeit ein weiser Mann namens Zhuang Zhou geprägt hat:
„Wenn der Schuh passt, denkt man nicht an den Fuß“. Das Geld muss
für euch ein passender Schuh werden, dann trägt es euch überall hin.
Wieso können wir so ein freies und ungehindertes Leben nicht auch
völlig ohne diese bedruckten Zettel führen? Quasi barfuss gehen?
WEIL es dann nichts gäbe, was einer inneren Ordnung gleichkäme.
Geld schafft Struktur und hält die Gemeinschaften von innen her
zusammen. Geld ist Information. Der Geldschein auf dem Ladentisch
sagt dem Verkäufer, was in welcher Menge gewünscht wird. Mit dem
Geldschein schafft er diese Dinge heran – und sei es aus dem hintersten
Winkel der Welt. Seinen Geschäftspartner muss er dazu nicht persönlich
kennen, die Geschäfte laufen auch so. Sein Freundes- und Bekannten-
kreis kann übersichtlich bleiben. Die Geschäftsbeziehungen laufen ohne
viele Worte einwandfrei und vertrauensvoll über die ganze Welt. Ohne
Information gäbe es kein planvolles Wirtschaften. Wie wolltet ihr denn
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