Page 24 - Gespräche mit Gott über Geld
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Bezeichnung gefunden. Als Zinsgewinner und Zinsverlierer bezeichnet
ihr die beiden Gruppen in manchen euren Bücher.
Ja, das sind klare Worte.
WEITER denkt ihr: Es gibt nicht genug von dem, was die Menschen
brauchen, um glücklich zu sein. Setze das Wort Geld ein. Das ist euer
zweiter, grundlegender Irrtum. Ihr denkt, es gäbe nicht genug Geld,
damit alle gut versorgt sind. Ihr seid euch geschlossen einig, dass Geld
eine Mangelware ist und dass es einfach nicht genug für alle gibt. Und
zu guter Letzt glaubt ihr noch, dass das auch so sein muss und dass der,
der an nur wenig Geld heran kommt, eben Pech gehabt hat. Und nun
müsst ihr erleben, dass sich die Pechvögel rasant ausbreiten und der
eine oder andere von euch sich unerwarteter Weise in diesem Schwarm
wieder findet.
Ja, wir glauben, dass Mangel ein natürlicher Zustand sei und dass
„jede Generation einmal dran ist mit Brennnesselsuppe“. So drückte es
zumindest ein hierzulande bekannter und beliebter Kabarettist aus. Der
war übrigens mal Theologe, doch das nur nebenbei. Unser Geld ist
bestens dafür geeignet, Mangelzustände zu generieren und diese,
wenn die Volkswirtschaft ein gewisses Alter erreicht hat, in epide-
mischen Ausmaßen grassieren zu lassen. Genau genommen liegt dies
aber nicht am Geld selbst, sondern an einem bisher unbeachteten und
noch nicht korrigiertem Fehler im Geldsystem. Das Leck im Luxusliner,
von dem anscheinend niemand wirklich wissen will.
IHR befindet euch im Irrtum über den Sinn und Zweck von Geld, weil
ihr euch in bestimmter Hinsicht in Bezug auf das Leben irrt und aus
diesem Irrtum heraus erschafft ihr euer Geld. Beseitigt eure falschen
Ansichten und Vorstellungen von Geld, was es ist und was es leisten
soll, und ihr werdet das Geld so verändern, dass es euch niemals mehr
Probleme bereitet. Keinem Menschen, keinem Unternehmen, keiner
Familie und keiner Volkswirtschaft. All die Schwierigkeiten, die euch
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