Page 70 - Gespräche mit Gott über Geld
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NA sagen wir lieber, ihr habt sie auf den Kopf gestellt und ich helfe
nun mit, die Dinge wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen.
War ja nur ein Scherz. Ich wollte damit nur sagen, dass Deine Worte
in den Ohren der meisten Menschen höchst befremdlich klingen
dürften.
AH, unterschätze die anderen Menschen mal nicht. Was immer den
Klang der Wahrheit in sich trägt, werden sie dankbar annehmen. Doch
wir werden das noch weiter ausführen, damit diese Wahrheit nicht nur
intuitiv erfasst und geglaubt werden kann, sondern vollständig
verstanden und geistig durchdrungen. Möchtest du fortfahren?
Nein, mach Du noch ein bisschen weiter, ich lausche Dir so gerne,
wenn Du über dieses Thema sprichst.
GUT. Wir sprachen vom Sparen. Es gehört schon sehr lange zu eurer
Kultur, dass ihr Überschüsse erarbeitet – und dies nicht zu knapp. Eure
Art zu Produzieren ist so weit entwickelt, dass es euch leicht fällt, mit
eurer Arbeit so viel zum Ganzen beizutragen, dass ihr nicht alles, was ihr
dafür bekommt, auch sofort ausgeben müsst. Dieser Vorgang ist völlig
in Ordnung. So soll und muss es auch sein, wenn ihr euch weiter-
entwickeln wollt. Wenn es nun so wäre, dass euch das Geld von seiner
Natur her zwingen würde, dass ihr es weitergeben müsst, um es für
spätere Zeiten zu erhalten, wenn ihr eure Überschüsse also quasi
„gezwungenermaßen“ an andere weitergeben müsstet – die vielleicht
eine tolle Idee, aber eben kein Geld haben –, dann wäre alles gut. Denn
die Weitergabe von Überschüssen in der Form des Kredites ist die
einzige Form des Sparens, die tatsächlich in Ordnung ist, dem Ganzen
vollständig nützt und keinerlei Schaden anrichtet – egal wie viel ein
einzelner Mensch spart.
Das, so sagt euch jede Bank, werde auch genauso gemacht. Das
stimmt aber leider nicht! Es gibt genügend Geld, das unnütz herumliegt.
Von meiner Perspektive aus kann ich euch verraten, dass es einige Orte
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